Prisoners of the Lost Universe

Prisoners of the Lost Universe

Der Handwerker Dan und die Fernsehjournalistin Carrie finden sich nach einem Unfall mit der Teleportationsmaschine des Wissenschaftlers Dr. Hartmann in einer anderen Dimension wieder. Auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre eigene Welt begegnen sie einem Stamm von Barbaren, der von dem brutalen Kleel angeführt wird. Dieser ist auf mysteriöse Weise mit Waffen von der Erde ausgestattet. Bis zur Lösung dieses Rätsels müssen Dan und Carrie zahlreiche gefahrvolle Abenteuer bestehen - und Freundschaft mit einigen freundlichen Wesen dieser bizarren Dimension schließen.


Filmhintergrund:

Terry Marcel ist der Schöpfer von Hawk the Slayer (1980), einem Kultfilm des Fantasy-Genres. Richard Hatch ist vor allem für seine Rollen als Commander Apollo und Tom Zarek in Battlestar: Galactica bekannt. Kay Lenz hatte ihre erste Rolle im Alter von 13 Jahren und trat seither in zahlreichen Fernsehserien auf. Die Karriere von John Saxon umfasst über 200 Produktionen. Er spielt den Vater von Nancy Thompson in A Nightmare on Elm Street.


Kommentar von Jan:
Eine andere Welt! Sie sieht genauso aus wie unsere Welt, außer dass an manchen Stellen eine fremdartige Pflanze mit bunten Blättern aus dem Boden wächst. Die Musik schwillt bombastisch an, als die Kamera über diese wahrhaft fantastische Landschaft schwenkt. Ein Gedanke für ambitionierte Filmemacher: Wenn deine Handlung auf einem fernen Planeten spielen soll, drehe nicht in den bewaldeten Hügeln hinter der Stadt. Es wird unheimlich billig aussehen und dein Film wird furchtbar sein. Auch Schauspieler wie Richard Hatch oder John Saxon mit Ausstrahlung können den Eindruck nur schwer aufwerten, wenn fast jede Einstellung visuell trostlos ist. Prisoners of the Lost Universe ist eine ähnliche Zumutung wie Outlaw of Gor oder Deathstalker III: Fantasy mit minimaler Ausstattung, einer simplen Handlung und versuchter oder vollzogener Vergewaltigung als Plot-Device. Kay Lenz ist um ihre Rolle nicht zu beneiden: Ihre Figur ist lediglich eine Damsel in Distress. In mehreren Szenen muss sie von den männlichen Protagonisten vor den sexuellen Gelüsten von Barbaren gerettet werden. Sie ist ein weitgehend passives Objekt, das keinen wesentlichen Einfluss auf die Handlung nimmt; auch wenn das Drehbuch ihr einige konfrontative Gespräche mit ihren Gegenübern Hatch und Saxon zugesteht. Als der Warlord Kleel sie gegen Ende des Filmes zur Sexsklavin macht, sie in freizügige Kleider zwingt und sie anherrscht „You will beg me to take you!“, dann wirkt das auf mich abstoßend. IMDb ist dagegen voll von Kommentaren, die sich an dieser Darstellung nicht stören.

Externe Artikel:


Ausführliche Rezension - 1000misspenthours.com
Ausführliche Rezension - badmovies.org

Prisoners of the Lost Universe


Veröffentlichungsjahr: 1983

Land: USA / Südafrika

Genre: Action / Adventure / Fantasy / Sci-Fi

Laufzeit: 90 Minuten

Format: Widescreen (1.66:1)

Regie: Terry Marcel

Drehbuch: Terry Marcel, Harry Robertson

Darsteller: Richard Hatch, Kay Lenz, John Saxon, Peter O'Farrell

Kamera: Derek V. Browne


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