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"Manos" The Hands of Fate
Eine Familie, Mike, Margaret und Töchterchen
Debbie, verirrt sich auf einem Urlaubsausflug.
Nach einer endlosen Irrfahrt stoßen sie abseits
aller befahrenen Straßen auf ein mysteriöses
Haus. Sie beschließen, die Nacht dort zu
verbringen. Was sie nicht wissen: das Haus ist
in ein Portal in eine fremde Dimension und
beherbergt die Ruhestätte des "Meisters", der
dort mit seinen Vampirfrauen unheilige Rituale
ausübt. Die Familie gerät in die Fänge von
Torgo, seinem Diener.
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Filmhintergrund:
Harold P. Warren war eigentlich ein
Düngemittelhändler aus El Paso, Texas. Er
traf auf Stirling Silliphant (der für sein
Drehbuch für In the Heat of the Night
einen Oscar gewann), als dieser Drehorte
für Route 66 auskundschaftete. Die beiden
wurden Freunde und nach langen Gesprächen
mit Stirling über das Filmgeschäft fasste
Warren den Entschluss, selbst einen
Streifen zu produzieren. Er schrieb ein
Drehbuch und trommelte einige Schauspieler
und Helfer aus seiner Heimatstadt
zusammen. Weil er sie für ihre Arbeit
nicht bezahlen konnte, bot er ihnen
Anteile am Gewinn des Filmes an. Der Film
feierte seine Premiere im Rahmen einer
Gala in El Paso, auf der viele
Würdenträger der Stadt anwesend waren.
Bereits wenige Minuten nach Beginn begann
das Publikum lautstark, sich über den Film
lustig zu machen. Viele Mitglieder des
Stabes und die Schauspieler schlichen sich
lange vor Ende der Vorstellung peinlich
berührt aus dem Saal, darunter Warren
selbst.
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Kommentar von Jan:
Bereits die Eröffnungssequenz macht
unmissverständlich klar, dass wir es hier mit dem
Werk eines zutiefst verstörten Geistes zu tun haben.
Aus unerfindlichen Gründen vergaß Warren in der
Post-Produktion, die Titel einzublenden. Der Film
beginnt daher mit einer neun Minuten langen
Landschaftsmontage, die nur von dünner Jazzmusik und
sporadischen Dialogfetzen unterlegt ist. Wer hier
noch nicht abschaltet, bekommt John Reynolds in
seiner unvergesslichen Rolle als Torgo zu sehen. Der
Mann mit den Satyrbeinen und dem Schlapphut spricht
unendlich langsam und gequält. Ich bin nicht ganz
sicher, warum Reynolds das macht, aber dadurch prägt
sich sein Charakter ein. Insgesamt bietet mir der
Film aber nicht genug erinnerungswürdige Momente.
Ich kann mir seinen Kultstatus nur dadurch erklären,
dass er in einer der beliebtesten Folgen von Mystery
Science Theater 3000 gezeigt wurde. Wenn wir bei in
der Serie gezeigten Filmen bleiben, finde ich zum
Beispiel Monster A-Go
Go oder The
Beast of Yucca Flats deutlich faszinierender.
Der Handlung von Manos kann ich wenigstens folgen. |
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"Manos" The Hands of Fate
Veröffentlichungsjahr: 1965
Land: USA
Genre: Horror
Laufzeit: 74 Minuten
Format: Fullscreen (1.33:1)
Regie: Harold P. Warren
Drehbuch: Harold P. Warren
Darsteller: Harold P. Warren, Diane Mahree, John
Reynolds, Tom Neyman
Kamera: Robert Guidry
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