Alone in the Dark

Alone in the Dark

Edward Carnby ist ein Privatdetektiv für übersinnliche Phänomene. Als eines Nachts 19 Menschen spurlos aus ihren Häusern verschwinden, muss er sich den Schrecken seiner Kindheit stellen: alle Vermissten stammen aus dem selben Waisenheim wie Edward. Auf der Suche nach Antworten erfährt er von einem rätselhaften Artefakt, das vor kurzem aus einem im Meer versunkenen Schiffswrack geborgen wurde. Gemeinsam mit der brillianten Anthropologin Aline Cedrac kommt er einem Geheimnis auf die Spur, das die Existenz der gesamten Menschheit bedrohen könnte.


Filmhintergrund:

Alone in the Dark ist nach House of the Dead (2003) die zweite Verfilmung eines mehr oder wenigen bekannten Videospiels durch den deutschen Regisseurs Uwe Boll. Bereits in Probevorführungen bemängelten Zuschauer die verworrene Handlung, die sich schamlos mit Elementen aus einer ganzen Reihe von Genrefilmen bedient und praktisch nichts mehr mit dem Videospiel zu gemein hat. Um die Hintergründe klarer zu machen, ließ man den Hauptdarsteller Christian Slater einen Off-Kommentar aufsprechen und fügte zu Beginn des Filmes einen fast zwei Minuten langen Lauftext ein. Trotz oder gerade wegen dieser hastigen Korrekturen wurde Alone in the Dark beim Kinostart von der Fachpresse förmlich in der Luft zerissen. Auf der einflussreichen Website rottentomatoes.com fand sich unter hundert Kritikern ein einziger, der den Film halbwegs positiv bewertete. Nach dem gnadenlosen Flop an den Kinokassen mit einem Einspielergebnis von gerade mal 5 Mio. US-Dollar lief der Film immerhin auf DVD recht passabel. Er erhielt außerdem zwei Nominierungen für die Goldenen Himbeeren (Worst Director: Uwe Boll, Worst Actress: Tara Reid), ging jedoch leer aus. Dennoch ist der Film unumstritten eines der meistgeschmähten Machwerke des Jahres 2005. Das gilt vor allem für zahllose aufgebrachte Videospielfans im Internet, bei denen sich Uwe Boll als festes Feindbild etablierte.


Kommentar von Jan:
Schwer zu sagen, wie sich Uwe Bolls zweite Videospieladaption qualitativ verhält zu House of the Dead. Immerhin dürfen wir uns an Tara Reid als bebrillte Anthropologin Aline Cedrac erfreuen, die im Film zwar äonenalte Steininschriften in sekundenschnelle entschlüsseln kann, in einer anderen Szene aber über die Aussprache von "Newfoundland" stolpert.

Externe Artikel:

Offizielle Website - aloneinthedarkmovie.com
Gesammelte Kritik - metacritic.com
Gesammelte Kritik - rottentomatoes.com
Hintergrundbericht - somethingawful.com

Alone in the Dark


Veröffentlichungsjahr: 2005

Land: Kanada / Deutschland / USA

Genre: Horror / Action / Thriller

Laufzeit: 96 Minuten

Format: Widescreen (1.78:1)

Regie: Uwe Boll

Drehbuch: Elan Mastai, Michael Roesch, Peter Scheerer

Darsteller: Christian Slater, Tara Reid, Stephen Dorff, Matthew Walker, Will Sanderson

Kamera: Mathias Neumann


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