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Squirm
Ein Sturm im amerikanischen Hinterland knickt
mehrere Hochspannungsleitungen um. Diese brechen
in einen See, der mit 300.000 Volt unter Strom
gesetzt wird. Die Energie fehlt nun in dem von
der Außenwelt abgeschnittenen Ort Fly Creek, wo
die Leute sich mit Kerzen und Taschenlampen
behelfen müssen. Tagsüber ist alles ruhig bis
auf ein paar Wurmfunde in Mahlzeiten. Doch in
der Dunkelheit schleicht sich eine lautlose und
kaum wahrnehmbare Gefahr an. Die Bewohner von
Fly Creek sehen sich einer Invasion von
aggressiven Regenwürmern mit immensem
Nahrungsbedarf gegenüber.
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Filmhintergrund:
Sylvester Stallone war sehr an der Rolle
interessiert, die später an R.A. Dow ging,
während Martin Sheen kurzzeitig für die
Hauptrolle besetzt war.
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Kommentar von Jan:
Niedliche Regenwürmer, die unbemerkt
und lautlos auf ihre Opfer zukriechen, wer hätte
gedacht, dass jemals jemand aus dieser schrägen Idee
einen Horrorstreifen machen würde? Kann sich ein
solcher Film überhaupt ernst nehmen? Wenn es nach
Jeff Lieberman geht schon. Herrlich, wie unsere
beiden Protagonisten einfach die Schultern zucken
wenn sich herausstellt, dass Regenwürmer hinter
allen Leichenfunden stecken. Ist ja auch wirklich
alltäglich. Einfallsreich sind insbesondere die
eingeschnittenen Makroaufnahmen von Würmern, die
hier ein hochfrequentes Brüllen von sich geben. Wenn
das nicht unheimlich ist, was dann? Ach ja, R.A. Dow
hat als eifersüchtiger Hinterwäldler in der
obligatorischen Dreiecksgeschichte später einen
Auftritt als von Bissen entstelltes "Wurmgesicht".
Das ist zwar immer noch nicht wirklich bedrohlich,
gibt Kameramann Joseph Mangine aber
die Gelegenheit für die einzige kreative
Einstellung des künstlerisch ansonsten reichlich
armseligen Filmes über den Rückspiegel eines
geparkten Ford Station Wagon. |
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Squirm
Veröffentlichungsjahr: 1976
Land: USA
Genre: Horror
Laufzeit: 82 Minuten
Format: Fullscreen (1.33:1)
Regie: Jeff Lieberman
Drehbuch: Jeff Lieberman
Darsteller: Don Scardino, Patricia Pearcy, R.A.
Dow, Jean Sullivan
Kamera: Joseph Mangine
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