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Shark Attack 3: Megalodon
Nachdem ein Hai in einem kalifornischen Badeort
Menschen angegriffen hat, findet Küstenaufseher
Nick Harris einen Haizahn. Der ruft Cataline
Stone auf den Plan, die sich zunächst als
Biologin ausgibt, tatsächlich aber Paläontologin
ist und den Zahn einem jungen Exemplar des als
ausgestorben geltenden Riesenhais Megalodon
zuordnet. Mit Hilfe eines Senders machen sich
die beiden auf die Jagd nach der Bestie. Derweil
findet ein ehemaliger Mitarbeiter der
Kommunikationsfirma Apex heraus, dass deren
Tiefseekabel das Untier anlockt.
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Filmhintergrund:
Shark Attack 3: Megalodon ist der dritte
Ableger der Shark Attack-Reihe. In diesem
Teil steht in dem die Jagd auf einen
urzeitlichen Riesenhai im Mittelpunkt. Die
Handlung spielt in Mexiko, die
Dreharbeiten wurden aber in Bulgarien mit
bulgarischen Nebendarstellern
durchgeführt. Der Film erlangte moderate
Bekanntheit durch den Satz "I'm a little
wired... what do you say I take you home
and eat your pussy?", den Darsteller John
Barrowman in einer romantischen Szene für
seine Filmpartnerin Jenny McShane
improvisierte. Aus unerfindlichen Gründen
übernahmen die Produzenten des Films
diesen Scherz in die finale
Schnittfassung.
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Kommentar von Jan:
Der Spaß geht los, sobald wir das
erste Mal das Brüllen (ja, richtig) des Hais hören,
dessen klang ich irgendwo zwischen Raubkatze und
verstopftem Duschwannenabfluss einordne. Für noch
mehr Stimmung sorgt die visuelle Umsetzung des
Megalodon: Auf Effekte aus dem Computer wird nur im
Finale zurückgegriffen, stattdessen zeigt Regisseur
und Kameramann David Worth einfach Nahaufnahmen
eines gewöhnlichen Hais, unterlegt mit Brüllen. Wenn
das Megalodon eine Yacht angreift, zeigt er einen
Hai, der unter einem Ruderboot schwimmt. Genial.
Spektakulär schlecht sind die Szenen, in denen das
Megalodon die Passagiere besagter Yacht angreift und
mitsamt Ruderbooten verschlingt. Um noch mehr Geld
zu sparen greift Worth außerdem auf B-Film-typische
Kombinationen von Spielfilm und Archivmaterial
zurück. Wir sehen einen Hochseefischer, der bei
strahlendem Wetter mit einer mikrigen Angel auf
seiner Yacht sitzt, und wir sehen Schnitte zum
Schwertfisch in einer grauen, dunklen See. Außerdem
ist das Material des Schwertfischs grobkörnig und
von deutlichen Verfallsspuren des Negativs
gekennzeichnet. Für Heiterkeit sorgen daneben auch
die Line Deliveries der bulgarischen
Nebendarsteller. Sie sprechen Englisch mitunter nur
mühsam und mit deutlichem Akzent. Das garantiert ein
gewisses Maß an unfreiwilliger Komik.
Zusammenfassend kann ich kann Shark Attack 3:
Megalodon folglich ganz eindeutig für Trash-Fans
empfehlen. Spannung kommt keine auf, dafür sind das
Szenario und seine Umsetzung einfach herrlich
absurd. |
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Shark Attack 3: Megalodon
Veröffentlichungsjahr: 2002
Land: Israel / Südafrika / USA
Genre: Horror / Action
Laufzeit: 94 Minuten
Format: Widescreen (1.85:1)
Regie: David Worth
Drehbuch: Scott Devine, William Hooke
Darsteller: John Barrowman, Jenny McShane, Ryan
Cutrona
Kamera: David Worth
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