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Red Zone Cuba
Drei Gesetzlose schließen sich auf ihrer Flucht
einer paramilitärischen Einheit an und nehmen an
der Invasion in der Schweinebucht teil. Ihr
Auftrag ist es, Kommunikationsanlagen auf Kuba
zu zerstören und das weitere Vorrücken der
Truppen auf der Insel vorzubereiten. Doch der
Einsatz scheitert und sie geraten mit den
wenigen Überlebenden ihrer Kameraden in die
Gefangenschaft der Kommunisten. Während auf dem
Vorplatz des Gefängnisses bereits Hinrichtungen
stattfinden, planen die drei einen verzweifelten
Fluchtversuch.
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Filmhintergrund:
Red Zone Cuba ist auch unter dem Titel
"Night Train to Mundo Fine" bekannt und
stellt die letzte gemeinsame Produktion
von Coleman Francis und Anthony Cardoza
dar. Francis führte nie wieder Regie und
musste sich wieder mit kleineren Rollen
als Schauspieler durchschlagen, bevor er
in den Annalen Filmgeschichte verschwand
und in Vergessenheit geriet. Anthony
Cardoza dagegen setzte seine Tätigkeit als
Produzent fort und feierte kleinere
Erfolge mit B-Filmen wie The Hellcats
(1967) oder Bigfoot (1970).
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Kommentar auf Jan:
Red Zone Cuba stellt in vielerlei
Hinsicht eine Kulmination im Schaffen von Coleman
Francis dar und möglicherweise hat der lange
vergessene Auteur mit seiner letzten Regiearbeit ein
nihilistisches Meisterwerk geschaffen. Alles an
diesem Film ist falsch. Jede Szene ist inkompetent
in ihrer Ausführung, jedes neue Element ist
unpassend und bringt die Handlung nicht weiter. Der
Schnitt ist konfus, der Ton unverständlich, die
Schauspieler wirken leblos, die Charaktere sind
abstoßend und unsympathisch, die mise en scène ist
flach und leer, der Plot ist zusammenhangslos.
Francis untergräbt jede Erwartung, die wir an einen
Spielfilm haben. Weder bietet er Unterhaltung, noch
eine künstlerische Vision. Sein Film ist dreckig,
abstoßend, gewalttätig und langweilig. Ein geniales
Porträt der Invasion in der Schweinebucht, die
vielleicht genauso korrupt und pervers war, wie
Francis sie darstellt. |
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Red Zone Cuba
Veröffentlichungsjahr: 1966
Land: USA
Genre: Drama
Laufzeit: 89 Minuten
Format: Fullscreen (1.33:1)
Regie: Coleman Francis
Drehbuch: Coleman Francis
Darsteller: Coleman Francis, Anthony Cardoza,
Harold Saunders
Kamera: Herb Roberts
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