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Halloween
Nachdem der zehn Jahre alte Michael Myers in
der Nacht von Halloween beinahe seine gesamte
Familie ermordet, wird er wegen Mordes
verurteilt und in die Hochsicherheitspsychiatrie
Smith's Grove Sanitarium eingewiesen. Für die
Ärzte ist er ein hoffnungsloser Fall. Einer der
Wächter gibt ihm den Rat, sich mit der Situation
abzufinden und sich von allem abzuschotten. Von
diesem Moment an spricht Michael nicht mehr.
Nach 15 Jahren gelingt dem stummen Psychopathen
der Ausbruch. Er kehrt in seine Heimatstadt
Haddonfield zurück, um erneut Halloween zu einer
Nacht des Schreckens zu machen.
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Filmhintergrund:
Der Film ist ein Remake von John
Carpenters gleichnamigem Film. Nach
zahlreichen Fortsetzungen sollte unter der
Regie von Rob Zombie ein Neubeginn der
Serie eingeleitet werden, der sowohl dem
Originalstoff treiben bleiben, als auch
für ein breites Publikum ansprechend sein
sollte. Finanziell war "Halloween 2007"
denn auch in den Kinos ein Erfolg.
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Kommentar von Jan:
Ich habe das Original noch nicht
gesehen gesehen und war trotz dieser Bildungslücke
einigermaßen ernüchtert und über weite Strecken auch
gelangweilt angesichts dessen, was Rob Zombie aus
dem Stoff macht. Sein Halloween-Remake ist
drastisch, aber ineffektiv, fragmentiert und von der
dramatischen Struktur her eine Katastrophe. Die
Kindheit Michael Myers wird zu Beginn des Filmes
fast eine Stunde analysiert, wofür der Charakter
aber einfach nicht genug hergibt. Zudem geht Zombie
bei der Figurenzeichnung so unbeholfen vor, dass sie
wie Karikaturen wirken. Ich konnte überhaupt nichts
mit Myers als psychisch gestörtes Kind anfangen und
mit den Opfern der solchermaßen dekonstruierten
Slasher-Ikone konnte ich auch nichts angefangen,
weil alle Figuren nur kurz angeschnitten werden. Im
wahrsten Sinne des Wortes. Wer ein Remake des Films
von John Carpenter erwartet, wird vermutlich
ziemlich enttäuscht sein. Während Carpenter sich
sehr gut auf subtilen Spannungsaufbau versteht,
präsentiert Zombie ein ermüdendes Schlachtfest, in
dem im minutentakt gemordet wird. Durch die endlos
erscheinende Einführung von Mike Myers im ersten
Teil des Filmes ersetzt der Täter leider die
potentiellen Opfer als Identifikationsfiguren, was
bedeutet, dass weder Interesse an den Charakteren,
noch Spannung in dem mit zahlreichen logischen
Fehlern gespickten Splatterszenario aufkommen kann. |
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Halloween
Veröffentlichungsjahr: 2007
Land: USA
Genre: Horror
Laufzeit: 120 Minuten
Format: Widescreen (2.35:1)
Regie: Rob Zombie
Drehbuch: Rob Zombie
Darsteller: Malcolm McDowell, Brad Dourif, Tyler
Mane, Scout Taylor-Compton
Kamera: Phil Parmet

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