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Doom
Ein Forschungskomplex auf dem Mars irgendwann
in der Zukunft. Etwas ist schiefgelaufen.
Niemand arbeitet mehr dort, die Labore sind
verlassen, alle Versuche, Kontakt mit dem
Personal aufzunehmen, bleiben unbeantwortet. Als
eine Spezialeinheit in die verwüsteten Korridore
vordringt, sieht sie sich alptraumhaften
Kreaturen gegenüber, die hinter jeder Biegung in
dem endlosen Labyrinth der Einrichtung lauern.
Nachdem das Portal zurück zur Erde verschlossen
ist beginnt das Team seine Mission: nichts darf
den Komplex lebend verlassen.
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Filmhintergrund:
Ein Spielfilm basierend auf dem
Videospielreihe von id Software wurde seit
der Veröffentlichung des ersten Teils im
Jahr 1993 erwartet, aber erst der große
Erfolg von Doom 3 machte den Weg frei die
Kinoversion des Stoffes. Der 27-jährige
Dave Callaham bekam die Chance, sein
erstes Drehbuch für eine große
Hollywoodproduktion zu schreiben. Wie kaum
anders zu erwarten nahm er einige
grundlegende Änderungen, "Neudefinitionen"
und "Verbesserungen" vor. Die Handlung von
Doom dreht sich um ein Tor zur Hölle, das
verschlossen werden muss, bevor Dämonen
sich in der Welt ausbreiten. Im Film
dagegen werden die Kreaturen als Opfer von
genetischen Experimenten dargestellt. Ihr
Aussehen entspricht nach Ansicht von
Liebhabern der Videospiele nicht ihren
Vorbildern und tauchen zudem nur in
wenigen Szenen auf. Ultimativ würde der
Film daran scheitern, die dichte,
bedrohliche und manchmal verstörende
Atmosphäre von Doom 3 zu erreichen und
enthalte viele unglaubwürdige oder sogar
absurde neue Handlungselemente.
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Kommentar von Jan:
Doom hat ganz allgemein ein Problem
mit Logik, Substanz und intelligenten Ideen. Was dem
Publikum hier serviert wird, ist das von unzähligen
Studioentscheidungen und Neubearbeitungen
massentauglich zurechtgeglättete Werk eines
unerfahrenen und sagen wir mal mäßig talentierten
Drehbuchautoren. Die Handlung ist hanebüchen, die
Charaktere sind starre Stereotypen, die Dialoge
belanglos. Lange wird durch spärlich beleuchtete
Sets geschlichen, das Warten auf die nächste
Tötungsszene der austauschbaren Charaktere ist dabei
aber nie spannend. Das Hauptproblem des Filmes ist
es jedoch, dass er einfach nicht schlecht genug ist,
um wieder unterhaltsam zu sein. Ein Flop in jeder
Hinsicht. |
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Doom
Veröffentlichungsjahr: 2005
Land: USA
Genre: Science-Fiction / Action
Laufzeit: 113 Minuten
Format: Widescreen (2.35:1)
Regie: Andrzej Bartkowiak
Drehbuch: Dave Callaham, Wesley Strick
Darsteller: The Rock, Karl Urban, Rosamund Pike,
Richard Brake
Kamera: Tony Pierce-Roberts
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