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                          |  | Django Nudo und die lüsternen Mädchen von
                                Porno Hill
                              Die junge Lehrerin Lilly Milly Quark fährt mit
                                der Kutsche nach Porno Hill. Sie hat von ihrem
                                verstorbenen Vater eine Karte zu einer
                                versteckten Goldmine geerbt, die sie nun sucht.
                                Auf der Reise lernt sie den attraktiven Django
                                Nudo kennen. Schon bald nach der Ankunft der
                                beiden in Porno Hill erfahren Kriminelle von der
                                versteckten Goldmine. Die lesbische
                                Bordellbetreiberin Mollie, der schmierige Cowboy
                                Hacker sowie dessen unbeholfene Handlanger
                                Güldenstein und Rosenkohl versuchen, die Karte
                                an sich zu bringen. Django muss Lilly retten und
                                mit ihr durch die Wüste fliehen. |  
 
                      
                        
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                                  | Filmhintergrund:
Brand of Shame war ein erotischer
                                      Grindhouse-Western von Byron Mabe aus dem
                                      Jahr 1968. Die ursprüngliche
                                      Schnittfassung ging vermutlich verloren.
                                      Es war damals gängige Praxis der
                                      amerikanischen Kinos, Sexszenen
                                      eigenständig zu kürzen, wenn sie für die
                                      örtliche Polizei zu weit gingen. Die
                                      meisten Darsteller und einige Mitglieder
                                      des Stabs waren im Abspann lediglich unter
                                      Pseudonym gelistet. Ein Kameramann nennt
                                      sich "I.M. Blind" (deutsch: "Ich bin
                                      blind"). 1970 erwarb der Schweizer
                                      Produzent Erwin C. Dietrich die
                                      Verleihrechte. Er beauftragte eine
                                      radebrechende Blödelsynchonisation des
                                      renommierten Tonstudios Berliner Synchron,
                                      ließ neue Szenen in den Schweizer Bergen
                                      drehen und den Film erneut umschneiden.
                                      Sexszenen blendeten nun auf ein rotes
                                      Standbild um, wenn es zu heftig zur Sache
                                      ging, und sprachliche Obszönitäten wurden
                                      humorvoll ausgepiepst. Diese neue Fassung
                                      wurde anschließend mit dem Titel "Django
                                      Nudo und die lüsternen Mädchen von Porno
                                      Hill" veröffentlicht. Sie ist von der
                                      Freiwilligen Selbstkontrolle der
                                      Filmwirtschaft (FSK) ab 16 Jahren
                                      freigegeben. |  |  
                      
                        
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 | Kommentar von Jan: Eine Sinn entstellende
                            Synchronisation war in den Jahren um 1960 bis 1970
                            nichts ungewöhnliches. Die Berliner Synchron ging
                            mit dieser Produktion aber über den damals üblichen
                            Klamauk hinaus und gab den Film bewusst der
                            Lächerlichkeit preis: Die Kutsche in der
                            Eröffnungszene erhält auf der deutschen Tonspur
                            einen laut ratternden Motor. In Sexszenen wird das
                            Quietschen und Knarzen des Bettes lauter und lauter,
                            bis es schließlich das Stöhnen der Schauspieler
                            übertönt. War ein Dialog im Original zu dämlich,
                            wird er einfach ausgeblendet und die
                            Synchronsprecher kommentieren mit einem Voiceover
                            das Geschehen. Umgekehrt füllen auflockernde
                            Kommentare einige Einstellungen, in denen die beiden
                            Hauptfiguren schweigend durch öde Wüstenlandschaften
                            marschieren. Das ist hier kreativer umgesetzt als
                            ich es von schrecklich unwitzigen
                            Blödelsynchronisationen wie "Sinnlos im Weltraum"
                            kenne. Ich habe auch nicht den Eindruck, als ginge
                            durch diese Verballhornung viel verloren: Brand Of
                            Shame war ein schauderhaft gefilmter Erotikwestern
                            mit hölzernen Darstellern und einer plumpen
                            Rahmenhandlung, die nur mühsam einige lustlose
                            Sexszenen zusammenhält. Als Partyfilm für
                            aufgeschlossene Trashfans kann ich demgegenüber die
                            "Django Nudo"-Fassung tatsächlich empfehlen.
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                          | Externe Artikel:Empfehlenswerte Rezension - yllr.net
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                  | Django Nudo und die lüsternen
                          Mädchen von Porno Hill
 
 Veröffentlichungsjahr: 1970 Land: USA / Deutschland Genre: Western / Erotik Laufzeit: 79 Minuten Format: Academy (1.37:1) Regie: Byron Mabe Drehbuch: Gene Radford, David F. Friedman Darsteller: Steve Stunning, Donna Duzzit, Bart
                      Black, Vanessa Van Dyke Kamera: I.C. Freely, I.M. Blind |  |  
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