The Deadly Bees

The Deadly Bees

In einem Londoner Regierungsbüro geht ein anonymer Brief ein. Ein Verrückter kündigt darin an, er wolle tausende tödlicher Bienen freilassen. Die Beamten nehmen die Drohung nicht ernst und werfen den Brief weg. Kurz darauf erleidet Sängerin Vicki Robbins vor laufenden Kameras einen Schwächeanfall. Zur Erholung sendet ihr Manager sie nach Seagull Island. Ihre Gastgeber dort sind das Ehepaar Hargrove. Bald nach der Ankunft von Vicki beginnt sich Herr Hargrove seltsam zu verhalten und ein aggressiver Bienenschwarm greift die Bewohner von Seagull Island an.



Filmhintergrund:

Der Film basiert auf dem Mystery-Roman "A Taste for Honey" (1941) von H. F. Heard. Die erste Fasstung des Drehbuchs stammt von Robert Bloch, der für den von Alfred Hitchcock verfilmten Roman "Psycho" (1959) bekannt ist. Regie führte "Hammer Films"-Veteran Freddie Francis. In der Eröffnungsszene von The Deadly Bees hat die R&B-Band "The Birds" einen kurzen Auftritt, darunter ein junger Ronnie Wood (The Rolling Stones).


Kommentar von Jan:
Kein furchtbarer Film, aber fade und nicht besonders unterhaltsam. Keiner der Charaktere wirkte auf mich sympathisch. Zu keinem Zeitpunkt sorgte ich mich darum, sie könnten von einem Bienenschwarm angegriffen werden. Suzanna Leigh beschränkt sich darauf, stets perfekt frisiert und geschminkt zu sein. In einigen Szenen blickt sie erstaunt oder besorgt, mehr Mimik bemüht sie im gesamten Film nicht. Die konkurrierenden Bienenzüchter von Frank Finlay und Guy Doleman sind unterentwickelt. Zwischen den beiden scheint mehr mildes Ärgernis zu bestehenden denn dramatischer Konflikt. Catherine Finn als kettenrauchende Bäuerin hat die stärkste Präsenz, ihre Figur ist aber so abstoßend, dass ich mir einen baldigen Bienenangriff auf sie wünschte, um sie nicht mehr sehen zu müssen. Leider sind auch die Spezialeffekte in diesen Angriffsszenen erbärmlich. Kein Gefühl von Schrecken stellt sich ein, wenn die Schauspieler mit den Armen rudern, um den Eindruck zu erwecken, die billig in die Einstellung kopierten Bienenschwärme griffen sie an. Keine Spannung oder Atmosphäre. Der Mystery-Plot dümpelt zu seiner vorhersehbaren Konklusion. Das Drehbuch versucht die Identität des Bösewichts offen zu halten und die Zuschauer am Ende zu überraschen. Es ist aber von Beginn an offensichtlich, wer hinter den tödlichen Bienen steckt. Als sich der Bösewicht endlich enttarnt und Vicki in einem minutenlangen Monolog seinen diabolischen Plan offenbart, wirkt das wie aus einer Folge von Scooby-Doo.

Externe Artikel:

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Ausführliche Rezension - cineslice.wordpress.com
Ausführliche Rezension - filmfracture.com
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The Deadly Bees


Veröffentlichungsjahr: 1966

Land: Großbritannien

Genre: Mystery / Drama / Horror

Laufzeit: 84 Minuten

Format: Widescreen (2.35:1)

Regie: Freddie Francis

Drehbuch: Robert Bloch, Anthony Marriott

Darsteller: Suzanna Leigh, Frank Finlay, Guy Doleman, Catherine Finn

Kamera: John Wilcox


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