Fight of Fury

Fight of Fury

Ein Kampfkünstler und ehemaliger Gorkha-Soldat entdeckt eine skrupellose Menschenhandelsorganisation, die junge Frauen entführt und ausbeutet. Mit präziser Schlagtechnik und strategischem Vorgehen infiltriert er die kriminelle Struktur und stellt sich den Anführern in brutalen Auseinandersetzungen. Die Konfrontation eskaliert zu einem alles entscheidenden Kampf, in dem der Kampfkünstler nicht nur das verbrecherische Netzwerk endgültig zerschlagen, sondern auch das Leben seiner Tochter retten muss.


Filmhintergrund:

Shuny Bee ist ein aus Nepal stammender Besitzer eines Kampfsportstudios in Los Angeles, USA. Er ist gleichzeitig Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller von Fight of Fury. Der Film ist eine Hommage an sein Idol Bruce Lee. Seine Tochter Shareen Bee spielt im Film seine Tochter. Die weiteren Rollen sind mit Amateurdarstellern oder Schülern seines Kampfsportstudios besetzt. Fight of Fury ist ein Eitelkeitsprojekt, in dem Bee sich selbst als unbesiegbaren Kampfsportler und liebevollen Vater inszeniert, dem keine Frau widerstehen kann.


Kommentar von Jan:
Wie die meisten der unterhaltsameren Filme dieser Art wurde auch Fight of Fury von einem Mann im mittleren Alter geschrieben, der keine Ahnung vom Filmemachen hat, aber gleichzeitig Regie führt und die Hauptrolle spielt. Der Film ist schlecht, aber man spürt, dass es das Beste war, was der Stab und die Besetzung aus Amateuren leisten konnte. Die grundlegende Handlung und die Motivationen der Figuren sind vorhanden. Leider ist der Film eher langweilig. Er hat ein chaotisches Drehbuch, amüsant-peinliche Dialoge, einen schrecklichen Bild- und Tonschnitt, eine hörenswert grauenhafte ADR, eine unterdurchschnittliche Kampfchoreografie, Schauspieler, die eindeutig Schüler von Shuny Bee aus dem echten Leben sind, und kein Ende. Eine schräge Nebenhandlung um weibliche Zwangsprostituierte, die sich plötzlich mit Enthusiasmus zu MMA-Kämpferinnen ausbilden lassen, läuft ins Leere. Die Rettung einer zentralen Handlungsfigur bleibt aus. Der Kampf gegen den Hauptbösewicht findet nicht statt. Stattdessen endet der Film mit einem Standbild. Ich glaube, Bee ging das Geld aus und den geplanten Nachfolger Fight of Fury 2 wird es nicht geben, weil das Crowdfunding dafür 2021 scheiterte. Der erste Teil ist trotz einiger Längen eines der unterhaltsameren Eitelkeitsprojekte dieser Art. Gegen einen Nachfolger hätte ich nichts einzuwenden gehabt.

Externe Artikel:

Ausführliche Rezension - worldfilmgeek.com
Gescheitertes Crowdfunding für Fight of Fury 2 - kicktraq.com
Musikvideo zu Fight of Fury 2 - youtube.com

Fight of Fury


Veröffentlichungsjahr: 2020

Land: USA

Genre: Action / Drama / Thriller

Laufzeit: 81 Minuten

Format: Widescreen (1.78:1)

Regie: Shuny Bee

Drehbuch: Shuny Bee

Darsteller: Shuny Bee, Shareen Bee

Kamera: Will Walton Dynamite, Orlando Gutierrez, Jeff Mcfaddin


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